Errichtung von Stützpunkten zunächst nur für die Jugend C Einheitlicher Rahmentrainingsplan Ausbildung von Rollhockeytrainern Abschaffung der
D-Jugend Meisterschaften
 
Allgemein Grundlagetraining Aufbautraining
 

Jugend C

In den weiterführenden Stufen des Aufbautrainings nimmt der Anteil der rollhockeyspezifischen Technik- und Taktikschulung stetig zu. Der Umfang der allgemeinmotorischen Konditions- und Koordinationsentwicklung sollte durch die Steigerung des Gesamttrainingsumfanges zum Grundlagentraining beibehalten werden.

Ziele:
- Vielseitige Körperliche Allgemeinausbildung unter Schwerpunktsetzung der
konditionellen Entwicklung und Stabilisierung des koordinativen Niveaus
- Erweiterung, Verbindung und Automatisation der im Grundlagentraining
erworbenen Grobform der spezifischen Techniken
- Motorisch/kognitive Erarbeitung zielgerichteter individueller und
gruppentaktischer Handlungsmöglichkeiten

Spiele, Wettkämpfe

Das Kleinfeldspiel 4:4 ist auch für diese Altersklasse noch eine durchaus sinnvolle Spielform.
Es ist nur den Vereinen dringend anzuraten möglichst zwei Kleinfeldmannschaften zahlenmäßig aufzubauen und an den Spielen teilnehmen zu lassen, da sonst der anstehende Übergang zum Großfeldspiel 5:5 nicht gewährleistet ist.
Test- und Spielformen zur Vielseitigkeit mit individuellen Wertungen der Spieler zu
Sichtungszwecken sollten neben dem Rollhockeyspiel durchgeführt werden.
Die Spieler vollziehen in dieser Altersklasse den Übergang zum Großfeldrollhockey 5:5. Ein
Ausprobieren und Wechseln der Spieler auf den verschiedenen Spielpositionen ist wichtig, um ihnen zum Erlernen günstiger spieltaktischer Entscheidungen größtmögliche Erfahrungen anzubieten. Von einer Spezialisierung auf eine Spielposition ist im Sinne einer langfristigen Entwicklung einer kreativen Spielerpersönlichkeit dringend abzuraten.

Sichtungen

Durch qualifizierte Sichtungen sind aus Sportunterricht und Schularbeitsgemeinschaften Rollhockey geeignete Talente in Talentfördergruppen Schule-Verein oder direkt in die Vereinsmannschaft zu übernehmen. Die Sichtungen sind zu gleichen Teilen aus Test- und Spielformen zur Vielseitigkeit, als auch durch Rollhockeyspezifische Test- und Spielformen durchzuführen.
Zu einem späteren Zeitpunkt des Aufbautrainings erfolgt für leistungsstarke Spieler die Teilnahme an das Bezirks-/Stützpunkttraining. Es ist anzustreben, dass die Inhalte der Bezirks-/Stützpunktsichtungen den Inhalten der Landessichtung und der DRIV-Sichtung auf Landesebene gleichen. Neben den technisch/taktischen Leistungen in Test- und Spielformen sollten drei sportmotorische Testformen zur Sichtung herangezogen werden.
Neben den Ergebnissen der Bezirkssichtungen sollten die spielerischen Leistungen der Spieler in Bezirksvergleichsspielen oder Landesendrunden der Altersklasse zur Qualifikation für die Landessichtungen herangezogen werden (letztes Jahr Jugend C).
Die Zusammenarbeit der Landestrainer, Bezirkstrainer und Vereinstrainer zur Erlangung einer größtmöglichen Transparenz der Sichtungs- und Ausbildungsinhalte ist dringend zu vertiefen.
Der Landestrainer sollte daher ebenso bei Bezirkssichtungen unterstützend anwesend sein, wie umgekehrt der Bezirkstrainer bei der Landessichtung. Die Vereinstrainer, der zu sichtenden Spieler, sollten zur Fortbildung zu beiden Sichtungen eingeladen werden.

Rollhockeyspezifische Ausbildung

Ziel: Verbesserung der Lauf- und Stocktechnik

Lauftechnik: wie Jugend D

Stocktechnik: wie Jugend D, zusätzlich:

- Ausspielen des Gegners
- Abdecken des Balles mit dem Körper
- Schuss aus dem Handgelenk
- Bully

Torwart: (Der TW soll und muss eine so gut Lauftechnik haben wie die anderen Spieler)
- Grundstellung
- Stellungsspiel, Lauftechnik
- Abdecken der einzelnen Torräume mit Händen, Füssen und Körper
- Halbgrätschstellung
- Slide
- Schnelles Aufstehen

Taktik: wie Jugend D, zusätzlich
- Deckungsarbeit
- Einführung in das Kombinationsspiel 2:0, 2:1, 3:0
- Noch keine festen Positionen im Spiel (Jedem soll die Freiheit gegeben werden ins Tor zu gehen oder als Feldspieler zu trainieren)
- Wettkämpfe in Form von Turnieren und Punktspielen

Merke: Spiel, Spaß und Freude nicht zu kurz kommen lassen.
Es muss immer an Belastungsausgleich gedacht werden. Z.B.: (Stretching)

Talentförderung